Iran: Neonazis sollen nicht reisen

HAMBURG ap Mehrere Bundespolitiker haben gefordert, die Teilnahme deutscher Neonazis an der "Holocaust-Konferenz" im Iran zu verhindern. "Eine von der iranischen Staatsmacht veranstaltete Konferenz der Holocaust-Leugner mit deutscher Beteiligung wäre eine Schande für Deutschland", sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel. Der Iran plant eine Konferenz über wissenschaftliche Belege für den Holocaust. Laut Bild soll auch der einstige RAF-Terrorist und heutige Neonazi Horst Mahler als Konferenzteilnehmer im Gespräch sein. Der CDU-Außenpolitiker Eckart von Klaeden sprach sich ebenfalls für Reiseverbote aus. Dies sei zum Beispiel durch eine räumliche Beschränkung des Reisepasses nach dem Passgesetz möglich.

taz Nr. 7879 vom 24.1.2006, Seite 6, 26 Agentur

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Iran: Neonazis sollen nicht reisen

HAMBURG ap Mehrere Bundespolitiker haben gefordert, die Teilnahme deutscher Neonazis an der "Holocaust-Konferenz" im Iran zu verhindern. "Eine von der iranischen Staatsmacht veranstaltete Konferenz der Holocaust-Leugner mit deutscher Beteiligung wäre eine Schande für Deutschland", sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel. Der Iran plant eine Konferenz über wissenschaftliche Belege für den Holocaust. Laut Bild soll auch der einstige RAF-Terrorist und heutige Neonazi Horst Mahler als Konferenzteilnehmer im Gespräch sein. Der CDU-Außenpolitiker Eckart von Klaeden sprach sich ebenfalls für Reiseverbote aus. Dies sei zum Beispiel durch eine räumliche Beschränkung des Reisepasses nach dem Passgesetz möglich.

taz Nr. 7879 vom 24.1.2006, Seite 6, 26 Agentur

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