HAMBURG ap Mehrere
Bundespolitiker haben gefordert, die Teilnahme deutscher Neonazis an der
"Holocaust-Konferenz" im Iran zu verhindern. "Eine von der
iranischen Staatsmacht veranstaltete Konferenz der Holocaust-Leugner mit
deutscher Beteiligung wäre eine Schande für Deutschland", sagte
FDP-Generalsekretär Dirk Niebel. Der Iran plant eine
Konferenz über wissenschaftliche Belege für den Holocaust. Laut Bild
soll auch der einstige RAF-Terrorist und heutige Neonazi Horst Mahler als
Konferenzteilnehmer im Gespräch sein. Der CDU-Außenpolitiker Eckart von Klaeden sprach sich ebenfalls für Reiseverbote aus. Dies sei
zum Beispiel durch eine räumliche Beschränkung des Reisepasses nach dem
Passgesetz möglich.
taz Nr. 7879 vom 24.1.2006, Seite 6,
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