Erinnerung

05.05.2006

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosen vor ehemaligen Häusern von NS-Opfern
Heute haben 10.000 Schüler weiße Rosen zu ehemaligen Häusern von NS-Opfern in Wien gebracht. Bereits gestern wurden 80.000 "Blumen der Erinnerung" am Stephansplatz zu einem Mahnmal formiert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

80.000 Holocaust-Opfer
Helene Abeles, Leon Bader, Elisabeth Fröhlich, Franz Weinberger...sind nur einige von rund 80.000 österreichischen Holocaust-Opfern.

Als Symbol der Erinnerung haben am Freitag Schüler, Soldaten und Überlebende weiße Rosen mit den Namen der NS-Opfer versehen und vor deren ehemaligen Wohnadressen niedergelegt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: APA

Weiße Rose als Symbol für Widerstand und Erinnerung.

 

 

 

Tausende Kerzen und Rosen
"Die weiße Rose ist Symbol des Widerstands und der Erinnerung", so Markus Priller, einer der Initiatoren, über das Projekt.

80.000 weiße Rosen wurden am Donnerstag auf dem Stephansplatz zu einem Mahnmal geformt. Zudem wurden rund um die Rosen auf dem Stephansplatz Tausende Kerzen entzündet. Überlebende aus aller Welt kamen.

Mit der Aktion soll den Opfern symbolisch wieder eine Heimat gegeben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rosen (Bild: APA)
80.000 weiße Rosen werden zu einem Mahnmal geformt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Datenbank enhält 62.000 Adressen der Opfer aus ganz Österreich.

 

 

 

"Letter to the Stars" seit 2003
Das Projekt "Letter to the Stars" wurde 2003 initiiert. In einem ersten Schritt recherchierten mehr als 25.000 Schüler die Lebensgeschichten von österreichischen Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus.

Die Datenbank mit den Adressen der Opfer wurde vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW) zur Verfügung gestellt und enthält über 62.000 Adressen aus ganz Österreich.

Daraus entsprangen Gedenkaktionen wie "Briefe in den Himmel" und die "Nacht des Schweigens" im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen sowie zwei Bücher und ein Dokumentarfilm zu dem Thema.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus

 

 

 

SPÖ erinnerte am Morzinplatz an die Opfer
Am Freitag hat auch die SPÖ anlässlich des nationalen Gedenktags gegen Gewalt und Rassismus den NS-Opfern mit einer Kundgebung am Morzinplatz, wo früher das Gestapo-Hauptquartier stand, gedacht.

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