Vor 40 Jahren, am 16. Jänner 1979, hatte der (todkranke) Schah Mohammad Reza Pahlavi unter dem Druck des Volksaufstandes den Iran verlassen. Am 1. Februar 1979 kehrte dann Ayatollah Ruhollah Khomeini in einem Jubelrausch aus seinem französischen Exil nach Teheran zurück. Bis 11. Februar rissen die „Militant Clerics“ – der militante Flügel des iranischen Schiismus – wie Lenin in Russland die Macht an sich. Es war ein wahrer Blutrausch. Bald stürmten Studenten die US-Botschaft und nahmen alle Botschaftsangehörigen als Geiseln. Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky versuchte damals in Teheran, diese zu befreien. Aus dem Reisetagebuch von „Krone“-Redakteur Kurt Seinitz.
19.01.2019 – Kronen Zeitung – Die Khomeini-Revolution veränderte die ganze Welt. Sie war gleichsam der Zündfunke der globalen „islamischen Renaissance“ mit nachhaltigen Folgen.