Archiv für Januar 2019

Ehemann von Menschenrechtlerin Sotudeh verurteilt

Nasrin Sotudeh und Resa Chandan gehören zu den bekanntesten Menschenrechtsaktivisten im Iran. Chandan muss wegen angeblicher Propaganda für sechs Jahre ins Gefängnis.

23. Jan.2019, Zeit Online, Der Mann der iranischen Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotudeh ist von einem Revolutionsgericht in Teheran zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Darüber hinaus dürfe Resa Chandan zwei Jahre das Land nicht verlassen, nicht Mitglied einer politischen Partei werden, keine journalistische Tätigkeit ausüben und auch nicht auf den sozialen Medien im Internet tätig sein.

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Iranische Regimegegner sponserten Vox-Partei 971.890 Euro für Spaniens Ultrarechte

Die ultrarechte Vox-Partei ist der politische Aufsteiger in Spanien. Jetzt zeigt sich: Iranische Exil-Oppositionelle haben den Erfolg üppig finanziert – offenbar, um ihren politischen Einfluss in Europa auszubauen.

Vidal-Quadras (l.) und Rajavi, 2009 im EU-Parlament

24.01.2019 – Spiegel Online- Von Raniah Salloum und Christoph Sydow

In Brüssel und Madrid ist Alejo Vidal-Quadras kein Unbekannter. 15 Jahre lang war der Katalane Abgeordnete im Europaparlament, von 2009 bis 2014 sogar einer der 14 EU-Parlamentsvizepräsidenten. Als der spanische Konservative Ende 2013 beschloss, seine Partei zu verlassen und eine eigene zu gründen, die rechtspopulistische Vox, fand er sofort zahlungskräftige Unterstützer – unter iranischen Oppositionellen in Europa.

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Iran: Propaganda-Doku gegen ArbeiterInnen-Kämpfe

Am vergangenen Samstag strahlte das iranische Regime im Abendprogramm des staatlichen Nachrichtensenders einen „Dokumentarfilm“ über den „‚verbrannten Plan“ aus. Mit Verschwörungstheorien soll dieser die seit über einem Jahr anhaltenden Proteste und Streiks im Iran delegitimieren. – Ein Kommentar von Nora Bräcklein und Hassan Maarfi Poor

22.01.2019 – Perspektive – Die ArbeiterInnen im Iran fordern seit über einem Jahr „Brot, Freiheit, Arbeit und Rätedemokratie“. Verschiedene Branchen wurden wochenlang bestreikt. In der Zuckerfabrik „Haft Tapeh“ und dem Metallkonzern „Fulad“ wurde die Übertragung der Kontrolle über die Produktionsmittel an die ArbeiterInnen gefordert.

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Das Mullah-Regime will die Arbeit der Nazis zu Ende führen

Wenige Tage vor dem Auschwitz-Gedenktag zeigt der Iran sein hässliches, antisemitisches Gesicht. Polen und der US-Außenminister laden dazu ein, Strategien gegen das Teheraner Regime zu entwickeln. Außenminister Maas sollte dem Ruf folgen.

Für Irans Präsident Hassan Ruhani ist Israel ein “Krebsgeschwür”. Trotz solcher Hetze gilt er vielen als “gemäßigt” Quelle: pa/dpa/Georg Hochmuth

22.01.2019 – Welt -Von Alan Posener – Wenige Tage vor dem Auschwitz-Gedenktag zeigt der Iran sein hässliches, antisemitisches Gesicht. Polen und der US-Außenminister laden dazu ein, Strategien gegen das Teheraner Regime zu entwickeln. Außenminister Maas sollte dem Ruf folgen.

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Regimeführer im Iran finanzieren Terror, während die Wirtschaft zusammenbricht.

19 JANUAR 2019 – BY TEKK.TV- Der Iran ist trotz seiner reichen, zivilisierten und offenen Kultur zu einem internationalen Paria geworden, sein religiöses faschistisches Regime, das wegen Menschenrechtsverletzungen und Terrorexporten verurteilt wurde, während seine 80 Millionen belagerten Bürger, von denen über die Hälfte unter 30 Jahre alt ist, vor dem Hintergrund von Stromausfällen, Wassermangel und um mehr als 50 Prozent gestiegenen Lebensmittelpreisen um die Ernährung ihrer Familien kämpfen. Seit dem Inkrafttreten der zweiten Tranche der US-Sanktionen gegen Öl und Banken am 5. November produziert der Iran 1 Million Barrel Öl pro Tag weniger. Seit November hat es die iranische Wirtschaft 2 Milliarden Dollar gekostet. Aber die Mullahs finanzieren weiterhin den Terrorismus.

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Mission vor 40 Jahren – Als Kreisky im Iran die US-Geiseln befreien wollte

Links eine Geisel in der US-Botschaft im Iran 1979; rechts ein Schnappschuß von „Krone“-Redakteur Kurt Seinitz in Teheran: Bundeskanzler Bruno Kreisky (krawattenlos) im Hexenkessel der iranischen Revolution vor dem Bild des Ayatollah Khomeini

Vor 40 Jahren, am 16. Jänner 1979, hatte der (todkranke) Schah Mohammad Reza Pahlavi unter dem Druck des Volksaufstandes den Iran verlassen. Am 1. Februar 1979 kehrte dann Ayatollah Ruhollah Khomeini in einem Jubelrausch aus seinem französischen Exil nach Teheran zurück. Bis 11.  Februar rissen die „Militant Clerics“ – der militante Flügel des iranischen Schiismus – wie Lenin in Russland die Macht an sich. Es war ein wahrer Blutrausch. Bald stürmten Studenten die US-Botschaft und nahmen alle Botschaftsangehörigen als Geiseln. Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky versuchte damals in Teheran, diese zu befreien. Aus dem Reisetagebuch von „Krone“-Redakteur Kurt Seinitz.

19.01.2019 – Kronen Zeitung – Die Khomeini-Revolution veränderte die ganze Welt. Sie war gleichsam der Zündfunke der globalen „islamischen Renaissance“ mit nachhaltigen Folgen.

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Iran: Der Autokrat und die Mullahs

Vor vierzig Jahren musste Schah Reza Pahlavi sein Land verlassen. Seine Dynastie wurde getragen vom Interesse des Westens am iranischen Öl. 1979 ließ man ihn fallen.

Prunk ohne moralisches Gewicht: Schah Reza Pahlavi mit Ehefrau Farah Diba und Sohn Cyrus Reza. – Getty Images

18.01.2019- Die Presse- von Günther Haller – Am 16. Jänner 1979 um zwei Uhr nachmittags ging das kaiserliche Paar Irans, Schah Reza Pahlavi und seine Frau, Kaiserin Farah, ein letztes Mal am Teheraner Flughafen Mehrabad über den roten Teppich zum Flugzeug. Der Schah selbst griff zum Steuerknüppel. „Tun Sie das, was Sie für notwendig halten. Ich hoffe nur, dass es keine Toten mehr gibt“, hatte er zuvor zum Offizier der Ehrengarde gesagt. Journalisten erhielten nur eine kurze Erklärung: „Ich fühle mich müde und brauche Ruhe. Meine Reise beginnt heute.“

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Treibt Bolton die USA in einen Krieg gegen den Iran?

Der Nationale Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, John Bolton, gilt als Hardliner und Falke. Der Neokonservative will die USA in einen Krieg gegen den Iran treiben – koste es was es wolle.

John Bolton. Bild: Flickr / Gage Skidmore CC BY-SA 2.0

16.01.2019. Contra – Von Marco Maier

John Bolton ist nicht nur ein neokonservativer Kriegstreiber, sondern dazu auch noch ein erklärter Iran-Hasser. Zwar teilte er öffentlich mit, dass die US-Regierung „keinen Regime Change“ in Teheran anstrebe, doch aus seiner privaten Meinung macht er keinen Hehl: Er will das Mullah-Regime im Iran stürzen.

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Medien: US-Iranische Journalistin in den USA festgenommen

Marzieh Hashemi

Januar 2019, ZEITONLINE- Quelle: AFP – Teheran (AFP) Eine US-iranische Journalistin ist laut ihrem Sender bei der Einreise in die Vereinigten Staaten festgenommen worden.

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Keine Touristenvisa mehr aus dem Iran für Polen

Mittwoch 16.01.2019 – ORF – Der Iran stellt nach Angaben des polnischen Privatradiosenders Zet keine Touristenvisa mehr für Polen aus. Seitens der iranischen Botschaft in Warschau lag heute kein Kommentar zu diesem Bericht vor.

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