02.02.2019 – Göttingen/Kelkheim (idea) – Im Iran wird der Druck auf politische Gegner sowie religiöse und ethische Minderheiten immer stärker. Diese Ansicht äußerte der Nahostexperte der Gesellschaft für bedrohte Völker, Kamal Sido (Göttingen), anlässlich des 40. Jahrestags der Islamischen Revolution:
Tag Archiv für schah reza pahlavi
Mission vor 40 Jahren – Als Kreisky im Iran die US-Geiseln befreien wollte
Vor 40 Jahren, am 16. Jänner 1979, hatte der (todkranke) Schah Mohammad Reza Pahlavi unter dem Druck des Volksaufstandes den Iran verlassen. Am 1. Februar 1979 kehrte dann Ayatollah Ruhollah Khomeini in einem Jubelrausch aus seinem französischen Exil nach Teheran zurück. Bis 11. Februar rissen die „Militant Clerics“ – der militante Flügel des iranischen Schiismus – wie Lenin in Russland die Macht an sich. Es war ein wahrer Blutrausch. Bald stürmten Studenten die US-Botschaft und nahmen alle Botschaftsangehörigen als Geiseln. Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky versuchte damals in Teheran, diese zu befreien. Aus dem Reisetagebuch von „Krone“-Redakteur Kurt Seinitz.
19.01.2019 – Kronen Zeitung – Die Khomeini-Revolution veränderte die ganze Welt. Sie war gleichsam der Zündfunke der globalen „islamischen Renaissance“ mit nachhaltigen Folgen.
Iran: Der Autokrat und die Mullahs
Vor vierzig Jahren musste Schah Reza Pahlavi sein Land verlassen. Seine Dynastie wurde getragen vom Interesse des Westens am iranischen Öl. 1979 ließ man ihn fallen.
18.01.2019- Die Presse- von Günther Haller – Am 16. Jänner 1979 um zwei Uhr nachmittags ging das kaiserliche Paar Irans, Schah Reza Pahlavi und seine Frau, Kaiserin Farah, ein letztes Mal am Teheraner Flughafen Mehrabad über den roten Teppich zum Flugzeug. Der Schah selbst griff zum Steuerknüppel. „Tun Sie das, was Sie für notwendig halten. Ich hoffe nur, dass es keine Toten mehr gibt“, hatte er zuvor zum Offizier der Ehrengarde gesagt. Journalisten erhielten nur eine kurze Erklärung: „Ich fühle mich müde und brauche Ruhe. Meine Reise beginnt heute.“