Droht im Iran die Hinrichtung: Mohammad Ghobadlou (Archivbild). © privat

20. Januar 2023- Amnesty international- Der Prozess gegen Mohammed Ghobadlu wird vor dem Obersten Gerichtshof neu verhandelt. Seine Hinrichtung wurde vorerst ausgesetzt! Sowohl direkt vor der Hafteinrichtung als auch international mit verschiedenen (Brief-)Aktionen hatten sich zahlreiche Menschen für ihn eingesetzt.

Der folgende Text spiegelt zwar den Sachstand zu Beginn dieser Urgent Action am 20. Januar 2023 wider, doch euer Einsatz ist nach wie vor gefragt. Nutzt unser (aktualisiertes) Appellschreiben an die Verantwortlichen und fordert die Aufhebung des Todesurteils. Jede Stimme zählt! +++ Mohammad Ghobadlou droht in Verbindung mit den Protesten im Iran unmittelbar die Hinrichtung. Er wurde nach zwei unfairen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt. In diesen Prozessen wurden durch Folter erzwungene “Geständnisse” eingesetzt und seine psychische Erkrankung nicht angemessen berücksichtigt. Laut Völkerrecht und internationalen Standards darf die Todesstrafe nicht auf Menschen mit psychischen Erkrankungen angewendet werden.

 

Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt.

Setzt euch für das Leben von Mohammad Ghobadlou ein!

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