30.12.2017 – Euronews – In der Stadt Kermanshah, im Westen des Iran, haben rund 300 Menschen gegen die Regierung des Landes demonstriert. Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen sie vor. In der west-iranischen Stadt Kermanshah hat die Polizei Proteste gegen die Regierung aufgelöst. Sie ging mit Wasserwerfern gegen die rund 300 Demonstranten vor. Diese warfen ihrerseits mit Gegenständen auf die Beamten.
Die Menschen werfen der Regierung Korruption und kostenspielige Beteiligung an regionalen Konflikten im benachbarten Irak und in Syrien vor. Außerdem beklagen sie steigende Preise.
In Kermanshah waren rund 600 Menschen in Folge des schweren Erdbebens gestorben, das die Region im November erschüttert hatte.
Bereits am Vortag hatte es im ostiranischen Mäshhäd, der zweitgrößten Stadt des Landes, ähnliche Proteste gegeben.
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