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Immer mehr Hinrichtungen und Menschenrechtsverletzungen im Iran

2023-05-13- Die Exekution von drei Männern in den letzten drei Tagen im Iran – zwei Männer wegen “Beleidigung des Propheten” und ein im Iran geborener schwedischer Staatsbürger und Dissident, der in der Türkei von iranischen Agenten entführt worden war – setzt die zunehmende Anwendung der Todesstrafe fort, um Andersdenkende in der Islamischen Republik zum Schweigen zu bringen. Allein in den letzten 10 Tagen wurden 42 Menschen, darunter 22 Belutschen, Angehörige einer Volksgruppenminderheit, hingerichtet.

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Iran: Nahid Taghavi freilassen!

Amnesty-Solidaritätsaktion mit der im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftierten Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi am 26. August 2021 in Berlin © Amnesty International, Foto: Jarek GodlewskiAmnesty-Solidaritätsaktion mit der im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftierten Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi am 26. August 2021 in Berlin © Amnesty International, Foto: Jarek Godlewski

08.März 2023-Amnesty international- Nahid Taghavi ist eine iranisch-deutsche Frauenrechtlerin, die im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftiert ist. Seit ihrer Festnahme im Oktober 2020 musste sie monatelang in Isolationshaft. Sie wurde gefoltert. In einem unfairen Gerichtsverfahren wurde sie wegen angeblicher Beteiligung an einer “illegalen Gruppe” und wegen “Propaganda gegen den Staat” zu zehn Jahren und acht Monaten Haft verurteilt.

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Iran: Verurteilung von Deutsch-Iraner steht unmittelbar bevor

Diese undatierte Aufnahme zeigt den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd in einem Teheraner Revolutionsgericht. Er wurde am 21. Februar 2023 zum Tode verurteilt. © Koosha Falahi / Mizan / dpa / pa

5. März 2023: Schon dieses Wochenende könnte der Oberste Gerichtshof des Iran im Rechtsmittelverfahren über das Leben von Jamshid Sharmahd entscheiden. Setzt euch jetzt für die Aufhebung des Todesurteils ein!

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Iran: Belgier willkürlich zu 40 Jahren Haft verurteilt

Der belgische Entwicklungshelfer Olivier Vandecasteele wurde im Januar 2023 im Iran zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt wegen angeblicher Spionage (undatiertes Foto). © Privat – Vandecasteele Family

27. Februar 2023- Amnesty international- Olivier Vandecasteele, belgischer Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, ist durch die iranischen Behörden dem Verschwindenlassen, der Folter und anderen Formen der Misshandlung ausgesetzt. Er wird im Iran in einer fensterlosen Kellerzelle in Einzelhaft festgehalten und ihm wird weder der Zugang zu medizinischer Versorgung noch zu frischer Luft gewährt.

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Iran: Vier Dissidenten seit mehreren Monaten verschwunden

Wurden im Iran Opfer des Verschwindenlassens: Die kurdischen Dissidenten Pejman Fatehi, Vafa Azarbar, Mohammad (Hazhir) Faramarzi und Mohsen Mazloum (von links). © privat

22 Februar 2023, Amnesty international- Vier Angehörige der kurdischen Minderheit im Iran sind seit sieben Monaten “verschwunden”. Die iranischen Behörden halten Schicksal und Verbleib der Dissidenten seit ihrer Festnahme im Juli 2022 vor ihren Familien und ihrem Rechtsbeistand geheim. Den Männern drohen Folter und andere Misshandlungen sowie unfaire Verfahren wegen Anklagen, auf die die Todesstrafe steht.

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Iran: 14 Todesurteile im Zusammenhang mit den Protesten

Amnesty-Kundgebung vor dem Bundestag in Berlin in Solidarität mit den Protestierenden im Iran (23. November 2022) © Amnesty International, Foto: Stephan Lelarge

06. Februar 2023-Amnesty international- Mindestens 14 Personen droht im Iran in Verbindung mit den landesweiten Protesten unmittelbar die Hinrichtung, unter anderem für Taten, die nicht mit einer vorsätzlichen Tötung einhergehen. Iran verletzt damit seine völkerrechtlichen Verpflichtungen.

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Iran: Drei Protestierenden droht die Hinrichtung

Javad Rouhi, Mehdi Mohammadifard und Arshia Takdastan (v.l.) sind im Iran von der Hinrichtung bedroht. © privat

27.Januar 2023-Amnesty international- Javad Rouhi, Mehdi Mohammadifard und Arshia Takdastan droht im Iran die Hinrichtung. Sie wurden im Zusammenhang mit den Protesten in Nouschahr in der Provinz Mazandaran in einem unfairen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt.

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Droht im Iran die Hinrichtung: Mohammad Ghobadlou (Archivbild). © privat

20. Januar 2023- Amnesty international- Der Prozess gegen Mohammed Ghobadlu wird vor dem Obersten Gerichtshof neu verhandelt. Seine Hinrichtung wurde vorerst ausgesetzt! Sowohl direkt vor der Hafteinrichtung als auch international mit verschiedenen (Brief-)Aktionen hatten sich zahlreiche Menschen für ihn eingesetzt.

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IRGC ist eine staatliche Terrororganisation

SOS Iran – Wien, am 15.01.2023 – Im Jahr 1979, als Aytolah Khomeini die politische Macht im Iran übernahm befahl er, das IRGC zu gründen. Danach wurde das IRGC als ein Unterdrückungsapparat des Regimes gegen Iraner-innen eingesetzt. Die Aufgaben von IRGC wurden laut Verfassungsbuch des Mullahs Regime im Iran so geschrieben:

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Proteste im Iran: 24 weitere Menschen sollen hingerichtet werden

10.12.2022-Tagesschau- 
Nach der Hinrichtung des iranischen Rappers Mohsen Shekari kursiert eine Liste mit 24 weiteren Namen von Demonstrantinnen und Demonstranten, die ein Todesurteil erwartet. International wird das Regime scharf kritisiert.

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