Iran: 14 Todesurteile im Zusammenhang mit den Protesten

Amnesty-Kundgebung vor dem Bundestag in Berlin in Solidarität mit den Protestierenden im Iran (23. November 2022) © Amnesty International, Foto: Stephan Lelarge

06. Februar 2023-Amnesty international- Mindestens 14 Personen droht im Iran in Verbindung mit den landesweiten Protesten unmittelbar die Hinrichtung, unter anderem für Taten, die nicht mit einer vorsätzlichen Tötung einhergehen. Iran verletzt damit seine völkerrechtlichen Verpflichtungen.

Die Behörden haben das Recht dieser Menschen auf faire Gerichtsverfahren verletzt und mehrere von ihnen Folter und anderen Misshandlungen unterzogen, darunter Schläge, Elektroschocks, Morddrohungen, Vergewaltigungen und andere Formen der sexualisierten Gewalt. Seit Dezember 2022 wurden im Zusammenhang mit den Protesten mindestens vier junge Männer nach grob unfairen Gerichtsverfahren willkürlich hingerichtet.

Bitte beachten: Allen Personen mit persönlichen Beziehungen in den Iran raten wir, eine Teilnahme zu prüfen. Dieses Schreiben wird mit deinem Vor- und Nachnamen und Mail-Adresse an den Adressaten im Land gesandt.

*** Bitte beachten: Die Zahl der Todesurteile im Zusammenhang mit den Protesten im Iran ändert sich derzeit ständig. Auch kann es sein, dass vorübergehend keine aktuellen Informationen zu einer bedrohten Person erhältlich sind. Diese Urgent Action setzt sich insbesondere für 22 Menschen ein, die entweder zum Tode verurteilt sind (14) oder denen nach Anklageerhebung aktuell ein Todesurteil droht (8). In den Hintergrundinformationen wird auf weitere bedrohte Personen Bezug genommen. ***

Setzt euch für die Protestierenden im Iran ein!

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