23.10.2020 – (AFP) . Die inhaftierte iranische Frauenrechtlerin und Trägerin des alternativen Nobelpreises Nasrin Sotudeh ist in ein Gefängnis außerhalb von Teheran verlegt worden. Sotudehs Mann Reza Chandan sagte der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch, seine Frau sei vom Evin-Gefängnis in Teheran in die 30 Kilometer von der Hauptstadt entfernte Haftanstalt Ghartschak gebracht worden. Eigentlich sei vorgesehen gewesen, die 57-Jährige in ein Krankenhaus zu bringen.
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Iranerin bricht Tabu in ultrakonservativer Kleinstadt
21.Oktober 2020-Iran Journal- Eine ohne Kopftuch Fahrrad fahrende Frau hat in der Stadt Najafabad im Zentrum des Iran für Tumult gesorgt. Die Radfahrerin sei festgenommen worden, erklärte der örtliche Verwaltungspräsident Modjtaba Raie am Dienstag laut der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Ihr würden „Normbruch und Respektlosigkeit gegenüber den islamischen Kleidervorschriften“ vorgeworfen. Am Dienstag fand in der ultrakonservativen Stadt zudem eine Protestaktion gegen die Radlerin statt.
Iran: Menschenrechtsanwältin Sotudeh in Lebensgefahr
25.09.2020-ORF-Die inhaftierte iranische Frauenrechtlerin Nasrin Sotudeh befindet sich seit 46 Tagen im Hungerstreik. Trotz ihres prekären Gesundheitszustands erhalte sie keine medizinische Behandlung, ihr Leben sei in Gefahr, berichtete die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) heute unter Berufung auf das direkte Umfeld der prominentesten politischen Gefangenen im Iran. Weiterlesen
Iranische Frauenrechtlerin im Krankenhaus
21.09.2020-WELT- Sacharow-Preisträgerin Nasrin Sotoudeh protestiert seit August mit einem Hungerstreik gegen das iranische Regime. Nun hat sich ihr Zustand drastisch verschlechtert.
Der Gesundheitszustand der inhaftierten iranischen Frauenrechtlerin Nasrin Sotoudeh hat sich dramatisch verschlechtert. Am Wochenende teilte ihr Ehemann Reza Khandan auf Twitter mit, sie sei mit Herzrhythmusstörungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Weiterlesen
„Ihr Tod darf nicht umsonst sein“
11.09.2019 – Welt – Der Tod einer Frau im Zusammenhang mit dem Stadionverbot für weibliche Fußballfans bringt die Regierung des Iran in Bedrängnis. Spielerlegenden erhöhen den Druck. Selbst die Fifa wird deutlich. Der Nationalelf droht der Ausschluss.
Die Reaktion der Fifa war ungewohnt scharf für einen Verband, der sonst gerne vage und inhaltsarm formuliert. „Wir fordern die iranischen Behörden erneut auf, die Freiheit und Sicherheit aller Frauen zu gewährleisten, die an diesem legitimen Kampf zur Beendigung des Stadionverbots für Frauen im Iran beteiligt sind“, erklärte der Fußball-Weltverband unter dem Eindruck des tragischen Todes einer Iranerin, die sich vergangene Woche selbst in Brand gesetzt hatte – und die nun ihren Verletzungen erlag.
Iranerin zündet sich selbst an und stirbt – weil sie Strafe für Stadionbesuch fürchtete
Dienstag, 10.09.2019- Focus – Eine junge Frau ist nach einer Protestaktion gegen das Stadionverbot für Frauen im Iran gestorben. Sie hatte sich vergangene Woche vor einem Teheraner Gericht mit Benzin übergossen und angezündet. Am Montagabend erlag sie im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen, wie iranische Medien berichteten.
24 Jahre Haft für iranische Frauenrechtlerin
31.08.2019- Achtung- Die iranische Frauenrechts-Aktivistin Saba Kord Afsharij ist von einem „Revolutionsgericht“ in der iranischen Hauptstadt Teheran zu insgesamt 24 Jahren Haft verurteilt worden, berichtet die britische Tageszeitung „Daily Mail“. 15 Jahre des Strafmaßes habe die Zwanzigjährige für das Ablegen des Kopftuchs bekommen, das im Iran für Frauen in der Öffentlichkeit verpflichtend ist. Der Rest habe mit ihrer Verurteilung wegen „Propaganda gegen den Staat“ und „Versammlung und Verschwörung“ zusammengehangen.
Haft nach Stadionbesuch : Verfahren gegen bekannte Fotografin in Iran
19.08.2019 – Frankfurter Algemein – Von Christoph Becker – Verkleidet als Männer verfolgten Frauen ein Fußballspiel von Irans Meister Persepolis Teheran. Nun wurden sie dafür über Tage inhaftiert. Ihre Verfolgung durch die Justiz ist auch als Botschaft an die Fifa zu verstehen.
Ist der Mittwoch im Iran weiß oder golden?
17.07.2019 – DW- Trotz Spannungen mit den USA sind im Iran die Machthaber mit ihrem Lieblingsthema beschäftigt, dem Kopftuchzwang. Nun starten konservative Frauen eine Kampagne für das Tragen von Kopftüchern: den Goldenen Mittwoch.
Der Mittwoch muss golden werden. Fromm mit Freude. Die neu gestartete Kampagne “Der Goldene Mittwoch” in einer Kleinstadt am Kaspischen Meer soll den iranischen Frauen zeigen, wie schön das Kopftuchtragen sein kann.
Diese Iranerin zog ihr Kopftuch aus und muss jetzt ein Jahr ins Gefängnis
Eine Iranerin ist in ihrer Heimat zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil sie gegen die Kopftuchpflicht protestiert hatte.
15.04.2019 – Waston – Die 32-Jährige Vida Movahedi sei unter anderem der “Anstiftung zu Ausschweifungen” schuldig gesprochen worden, sagte ihr Anwalt Payam Derafshan am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Das Urteil fiel demnach bereits im März.