Teherans Parallelwelten

13.02.2018 – Frankfurter Rundschau – Von Martin Gehlen – Die Familie von Kavous Seyed Emami steht unter Schock. Auf seiner US-Tournee habe ihn die Nachricht vom angeblichen Selbstmord seines Vaters erreicht. „Das ist einfach unfassbar“, twitterte der Punk-Rock-Star Ramin Seyed-Emami, alias King Raam. „Ich glaube das nicht, wir alle glauben das nicht“, schrieb er und verlangte eine Autopsie.

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Hidschab und die Würde der Frauen

13.02.2018 – FAZ – VON KAREN KRÜGER – Das iranische Regime hat die Demonstrationen gegen Korruption, Arbeitslosigkeit und soziale Missstände zu Beginn des Jahres niedergeschlagen. Protestaktionen gibt es jedoch immer noch. Die Akteurinnen sind vor allem mutige Frauen.

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Iranisch-kanadischer Umweltschützer in iranischer Haft gestorben

“Sie sagen, er habe Suizid begangen. Ich kann es noch immer nicht glauben”, schrieb sein Sohn, der bekannte Sänger Ramin Seyed Emami, auf Instagram. Die Iranische Vereinigung für Soziologe, der der 63-jährige Emami angehörte, äußerte am Sonntag Zweifel an der Darstellung der Polizei und forderte nähere Informationen zu den Umständen seines Todes.

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Frauen im Iran wollen sich Kopftuch nicht mehr vorschreiben lassen und benutzen es als Flagge

05.02.2018 – RTL- Iranische Regierung selbst muss wegen Protesten auf den Plan treten

Es begann wie bei so vielen Protestbewegungen: Erst legten nur vereinzelt Frauen im Iran ihr Kopftuch ab. Doch sie sprachen offenbar vielen anderen aus der Seele. Mittlerweile reißen sich immer mehr Iranerinnen in der Öffentlichkeit ihr Kopftuch herunter und hängen es als Fahne auf. Die Bilder davon posten sie im Internet. Jetzt könnte das Kopftuch zum Stoff werden, aus dem Revolutionen gestrickt sind: Die Resonanz ist so groß, dass sogar die iranische Regierung auf den Plan trat.

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Das geheime Leben der Lesben im Iran

05.02.2018- DER TAGESSPIEGEL – EVA TEPEST – Im Iran steht gleichgeschlechtlicher Sex unter schwerer Strafe. Junge Lesben finden sich dennoch dank des Internets – und trotz der großen Gefahr, die ihnen droht.

Ziemlich genau in der Mitte Teherans, mit seinen mehr als zwölf Millionen Einwohnern das kulturelle und politische Zentrum des Irans, liegt das Viertel Karimkhan. Hier hat sich das Café Sè in den letzten Jahren zu einem Treffpunkt für Kreative entwickelt. Es gibt einen kleinen Springbrunnen im Garten und Kaffee in allen Variationen. Wenn weiblichen Gästen das lose getragene Kopftuch vom Hinterkopf rutscht, warten sie, oft fünf, manchmal zehn Sekunden, um es zurückzulegen.

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Konvertierte Christen sollen raus aus Deutschland

04. Februar 2018 – B.Z. – Berlin – TIL BIERMANN –   In der Berliner Dreieinigkeitskirche nahmen rund 1200 Afghanen und Iraner das Christentum an. Viele sollen in ihre muslimische Heimat zurück. Etwa 200 Gemeindemitglieder haben sich auf dem Rasen vor der Steglitzer Dreieinigkeitskirche versammelt. Sie alle sind vom Islam zum Christentum übergetreten.

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In Iran schlägt die Stunde der Kopftuch-Gegnerinnen

01.02.2018, NZZ-ch, Christoph Werner – Das iranische Regime konnte die grossen Demonstrationen eindämmen. Fast täglich jedoch kommt es zu Einzelaktionen von jungen Frauen, die in der Öffentlichkeit ihr Haupt entblössen und ihr Kopftuch schwenken.

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Polizei nimmt zahlreiche Frauen ohne Kopftuch fest

02.02.2018-DIF –Die Polizei im Iran hat knapp 30 Frauen festgenommen, die ihre Haare in der Öffentlichkeit gezeigt haben.

Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtet, hatten die Frauen an einer politischen Aktion gegen die im Land geltenden Kleidervorschriften teilgenommen.

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Setare, 25, über ihren Protest: “Ich nahm mein Kopftuch ab – und hatte Todesangst”

01.02.2018- bento- Omid Rezaee – Als ich aus dem Haus ging, schlug mir das Herz bis zum Hals. Ich hatte Todesangst. Was passieren würde, war unberechenbar. Aber ich war auch gespannt und aufgeregt. Dann stieg ich auf die Bank, mein Kopftuch an einem Stock befestigt, und schwenkte es im Wind. Mein Herzklopfen wurde noch stärker.

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Auswärtiges Amt kritisiert erneut Hinrichtungen im Iran

31.01.2018-all-in.de – Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung im Auswärtigen Amt, Bärbel Kofler (SPD), hat erneut die Hinrichtungen von zum Tatzeitpunkt Minderjährigen im Iran kritisiert. Sie sei zutiefst schockiert, dass der Iran am Dienstag einen jungen Iraner hingerichtet hat, erklärte Kofler am Mittwoch. Der junge Iraner “war zum Zeitpunkt der ihm vorgeworfenen Tat erst 15 Jahre alt”, so die Menschenrechtsbeauftragte.

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