Archiv für Menschenrechte

Hohe Haftstrafen für vier iranische Journalisten

26. April 2016 -Teheran – Der Standard- Ein Revolutionsgericht in Teheran hat vier iranische Journalisten zu Haftstrafen zwischen fünf und zehn Jahren verurteilt. Die für reformorientierte Medien arbeitenden Reporter waren im November 2015 wegen angeblicher Propaganda gegen das Regime und Kontakten zu “ausländischen Regierungen” verhaftet worden. Der Anwalt der Männer hat die Haftstrafen bestätigt.

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26. Jahrestag der Ermordung Kazem Rajavis durch das iranische Regime

Professor Kazem Rajavi

25. April 2016 – NWRI – Sonntag, der 24. April – das war der 26. Jahrestag der Ermordung von Professor Kazem Rajavi, einem bekannten Verteidiger der Menschenrechte im Iran und dem älteren Bruder von Massoud Rajavi, dem Leiter des iranischen Widerstands; er wurde von einer Terrorgruppe des Mullah-Regimes ermordet.
Im Alter von 56 Jahren war Prof. Kazem Rajavi sechsfacher Doktor – auf den Gebieten des Rechts, der Politologie und der Soziologie, von den Universitäten von Paris und Genf.

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Iran lässt auch Minderjährige hinrichten

06. April 2016 -Kurier- Die Zahl der weltweiten Hinrichtungen hat 2015 mit mindestens 1.634 einen neuen Höchstwert erreicht: In keinem der vergangenen 25 Jahren wurden mehr Todesurteile vollstreckt, heißt es im jüngsten Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI). Bei Amnesty geht man allerdings davon aus, dass die tatsächliche Zahl der weltweiten Exekutionen noch deutlich höher liegt.

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Schockierender Bericht: Massenhinrichtungen im Iran – auch Kinder und Frauen – Auspeitschungen, Blendungen, Amputationen, Folter

06. April 2016 -Netz Frauen- Im Iran finden jährlich Hunderte Hinrichtungen statt. 2015 sollen 977 Hinrichtungen statt gefunden haben. Auch zur Tatzeit minderjährige Straftäter werden hingerichtet. Grausame Körperstrafen wie Amputationen werden gerichtlich angeordnet und vollstreckt.

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Iran: Keine Todesstrafe für Jugendliche!

2016-04-06 – Amnesty International – Vor mehr als 20 Jahren hat der Iran die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert, die die Todesstrafe für minderjährige Straftäterinnen und Straftäter verbietet. Doch in der Praxis verletzt das Land seine internationalen Verpflichtungen: In den Jahren von 2005 bis 2015 wurden im Iran mindestens 74 jugendliche Straftäterinnen und Straftäter hingerichtet. Nach UN-Angaben befanden sich 2014 mindestens 160 Personen im Todestrakt, die zum Tatzeitpunkt minderjährig waren.

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Nach Verurteilung wegen Spionage: Iran lässt “Washington Post”-Korrespondenten frei

16.01.2016 – DW – Jason Rezaian war 2014 im Iran festgenommen und wegen Spionage verurteilt worden. Mit ihm wurden drei weitere Häftlinge mit doppelter Staatsbürgerschaft freigelassen, kurz vor der endgültigen Umsetzung des Atomabkommens.

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Hinrichtung durch Enthaupten und Kreuzigung stoppen

2015-09-29 – Saudi-Arabien will einen 21-Jährigen köpfen und seine Leiche – ans Kreuz geschlagen – zur Schau stellen. Dabei hat das Land gerade eine Schlüsselposition im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen erhalten. Das ist grotesk, ja, fast schon zynisch.

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Leben in Iran – Der Teufel trägt Krawatte

20.08.2015, Frankfurter Allgemine – von Amir Hassan Cheheltan: Hundehaltung verboten, Zusammenleben nur mit Trauschein, Rang 19 beim Alkoholkonsum: Wird sich Iran nach dem Atomabkommen in ein anderes Land verwandeln?
In diesen Tagen fragen manche Menschen im Westen, was Iran nach dem Atomvertrag wohl für ein Land sein wird. Die Antwort, die als Iraner man darauf geben kann, ist folgende: ein Iran ähnlich dem Iran zuvor, das heißt ein zielloser Iran, dessen Gegensätze sich von Tag zu Tag verschärfen. Ein Iran, das ständig mit der Frage konfrontiert ist: „Werde ich am Ende meiner eigenen Vergangenheit oder der Zukunft der anderen gleichen?“

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Steinigen, erhängen, erschießen. Warum Menschenrechte bei den Atomverhandlungen mit dem Iran nicht ausgeklammert werden dürfen

21. Juni 2015 – THE HUFFINGTON POST – Javad DABIRAN

Wie hoch muss der Blutzoll für die Atomgespräche sein?
Über die Atomgespräche der P5+1 mit dem iranischen Regime, die mittlerweile seit fast zwei Jahren andauern und die am 30. Juni wieder einmal ein von den Verhandlungspartnern gesetztes Ultimatum zur Schaffung eines dauerhaften Abkommen zur Vermeidung des Baus von Kernwaffen durch Teheran erreichen, – Ergebnis ungewiss – kann man viel diskutieren.

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Kolumne für Menschenrechte | Im Todestrakt wegen 
eines Facebook-Posts

Der Iraner Soheil Arabi mit Frau und Kind Foto: Privat

22. Juni 2015 – BILD – Von ANTJE SCHIPPMANNEin zum Himmel schreiender Skandal – über den bisher erschütterndes Schweigen herrscht …
Soheil Arabi (30), Fotograf und Vater einer fünfjährigen Tochter, wurde wegen eines Facebook-Posts im Iran zum Tode verurteilt. Im November 2013 verhafteten iranische Revolutionsgardisten ihn und seine Frau in der gemeinsamen Wohnung. Der Vorwurf: Er habe in einem Beitrag den Propheten beleidigt.

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