31.08.2019- Achtung- Die iranische Frauenrechts-Aktivistin Saba Kord Afsharij ist von einem „Revolutionsgericht“ in der iranischen Hauptstadt Teheran zu insgesamt 24 Jahren Haft verurteilt worden, berichtet die britische Tageszeitung „Daily Mail“. 15 Jahre des Strafmaßes habe die Zwanzigjährige für das Ablegen des Kopftuchs bekommen, das im Iran für Frauen in der Öffentlichkeit verpflichtend ist. Der Rest habe mit ihrer Verurteilung wegen „Propaganda gegen den Staat“ und „Versammlung und Verschwörung“ zusammengehangen.
Archiv für Frauen und Kinder
Haft nach Stadionbesuch : Verfahren gegen bekannte Fotografin in Iran
19.08.2019 – Frankfurter Algemein – Von Christoph Becker – Verkleidet als Männer verfolgten Frauen ein Fußballspiel von Irans Meister Persepolis Teheran. Nun wurden sie dafür über Tage inhaftiert. Ihre Verfolgung durch die Justiz ist auch als Botschaft an die Fifa zu verstehen.
Ist der Mittwoch im Iran weiß oder golden?
17.07.2019 – DW- Trotz Spannungen mit den USA sind im Iran die Machthaber mit ihrem Lieblingsthema beschäftigt, dem Kopftuchzwang. Nun starten konservative Frauen eine Kampagne für das Tragen von Kopftüchern: den Goldenen Mittwoch.
Der Mittwoch muss golden werden. Fromm mit Freude. Die neu gestartete Kampagne “Der Goldene Mittwoch” in einer Kleinstadt am Kaspischen Meer soll den iranischen Frauen zeigen, wie schön das Kopftuchtragen sein kann.
Diese Iranerin zog ihr Kopftuch aus und muss jetzt ein Jahr ins Gefängnis
Eine Iranerin ist in ihrer Heimat zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil sie gegen die Kopftuchpflicht protestiert hatte.
15.04.2019 – Waston – Die 32-Jährige Vida Movahedi sei unter anderem der “Anstiftung zu Ausschweifungen” schuldig gesprochen worden, sagte ihr Anwalt Payam Derafshan am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Das Urteil fiel demnach bereits im März.
Hungern gegen Haftbedingungen
Narges Mohammadi und Nazanin Zaghari-Ratcliffe sind krank – und aus politischen Gründen in Iran im Gefängnis. Eine rasche Freilassung der Frauen gilt als unwahrscheinlich. Nun wollen sie sich Zugang zu einem Arzt erhungern.
Samstag, 05.01.2019 – SPIEGEL ONLINE– Von Christoph Sydow– Das Evin-Gefängnis in Norden von Teheran ist weit über die Grenzen der iranischen Hauptstadt bekannt – und berüchtigt. Die Bedingungen in der Haftanstalt gelten als besonders brutal. Zwei Frauen, die dort seit Jahren sitzen, sind Narges Mohammadi und Nazanin Zaghari-Ratcliffe.
Zunehmende Armut und Kinderarbeit im Iran
Aufgrund der zerstörerischen Politik der iranischen Regierung herrscht im Iran eine gesellschaftliche und ökonomische Krise. Die Bedingungen der Bevölkerung verschlechtern sich täglich. Kinder sind mit am stärksten von der Krise betroffen.
Freitag, 19 Okt. 2018, ANF- Überall im Iran gehört Kinderarbeit mittlerweile zum Straßenbild. Die Kinderarbeit nimmt mit den sich verschlechternden ökonomischen Bedingungen immer größere Ausmaße an.
“Sittliche Verdorbenheit”: Frau erhält zwei Jahre Haft wegen Kopftuch-Protest
08.März 2018 – STERN – In Iran wird der Kopftuch-Zwang rigoros durchgesetzt. Eine Frau, die öffentlich ihr Haar zeigte, ist jetzt zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Dennoch tragen viele Frauen den Schleier nur noch sehr locker.
TROTZ FIFA-VERMITTLUNG: Iran bleibt bei Fußball-Stadionverbot für Frauen –
08.03.2018 – shz.de – dpa – Es habe zwar bei anderen Sportarten wie Basketball einige Erleichterungen gegeben, aber die gelten vorerst nicht für die Fußballspiele der Männer, so der Minister nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim.
Hidschab und die Würde der Frauen
13.02.2018 – FAZ – VON KAREN KRÜGER – Das iranische Regime hat die Demonstrationen gegen Korruption, Arbeitslosigkeit und soziale Missstände zu Beginn des Jahres niedergeschlagen. Protestaktionen gibt es jedoch immer noch. Die Akteurinnen sind vor allem mutige Frauen.
Frauen im Iran wollen sich Kopftuch nicht mehr vorschreiben lassen und benutzen es als Flagge
05.02.2018 – RTL- Iranische Regierung selbst muss wegen Protesten auf den Plan treten
Es begann wie bei so vielen Protestbewegungen: Erst legten nur vereinzelt Frauen im Iran ihr Kopftuch ab. Doch sie sprachen offenbar vielen anderen aus der Seele. Mittlerweile reißen sich immer mehr Iranerinnen in der Öffentlichkeit ihr Kopftuch herunter und hängen es als Fahne auf. Die Bilder davon posten sie im Internet. Jetzt könnte das Kopftuch zum Stoff werden, aus dem Revolutionen gestrickt sind: Die Resonanz ist so groß, dass sogar die iranische Regierung auf den Plan trat.