Archiv für Frauen und Kinder

Das geheime Leben der Lesben im Iran

05.02.2018- DER TAGESSPIEGEL – EVA TEPEST – Im Iran steht gleichgeschlechtlicher Sex unter schwerer Strafe. Junge Lesben finden sich dennoch dank des Internets – und trotz der großen Gefahr, die ihnen droht.

Ziemlich genau in der Mitte Teherans, mit seinen mehr als zwölf Millionen Einwohnern das kulturelle und politische Zentrum des Irans, liegt das Viertel Karimkhan. Hier hat sich das Café Sè in den letzten Jahren zu einem Treffpunkt für Kreative entwickelt. Es gibt einen kleinen Springbrunnen im Garten und Kaffee in allen Variationen. Wenn weiblichen Gästen das lose getragene Kopftuch vom Hinterkopf rutscht, warten sie, oft fünf, manchmal zehn Sekunden, um es zurückzulegen.

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In Iran schlägt die Stunde der Kopftuch-Gegnerinnen

01.02.2018, NZZ-ch, Christoph Werner – Das iranische Regime konnte die grossen Demonstrationen eindämmen. Fast täglich jedoch kommt es zu Einzelaktionen von jungen Frauen, die in der Öffentlichkeit ihr Haupt entblössen und ihr Kopftuch schwenken.

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Polizei nimmt zahlreiche Frauen ohne Kopftuch fest

02.02.2018-DIF –Die Polizei im Iran hat knapp 30 Frauen festgenommen, die ihre Haare in der Öffentlichkeit gezeigt haben.

Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtet, hatten die Frauen an einer politischen Aktion gegen die im Land geltenden Kleidervorschriften teilgenommen.

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Setare, 25, über ihren Protest: “Ich nahm mein Kopftuch ab – und hatte Todesangst”

01.02.2018- bento- Omid Rezaee – Als ich aus dem Haus ging, schlug mir das Herz bis zum Hals. Ich hatte Todesangst. Was passieren würde, war unberechenbar. Aber ich war auch gespannt und aufgeregt. Dann stieg ich auf die Bank, mein Kopftuch an einem Stock befestigt, und schwenkte es im Wind. Mein Herzklopfen wurde noch stärker.

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Iran: “Wer sein Kopftuch abnimmt, ist gegen das Gesetz”

31. Januar 2018, Zeit Online – Die Staatsanwaltschaft in Teheran will hart gegen Demonstrantinnen vorgehen, die in der Öffentlichkeit ihr Kopftuch abnehmen. Mittlerweile gab es Festnahmen.

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Irans Frauen protestieren gegen Diskriminierung bei Länderspiel

Der Tagesspiegel – 06.09.2017 – Mit Protesten haben iranische Frauen auf den Ausschluss vom WM-Qualifikationsspiel des Iran gegen Syrien (2:2) reagiert. Vor der Begegnung am Mittwoch hatte der iranische Fußballverband (FFI) entschieden, keine Frauen aus dem Iran ins Asadi Stadion in Teheran zu lassen. Weibliche Fans aus Syrien erhielten jedoch Zutritt.

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Damenbart und Nierensteine verboten: Iran beschließt neue Regeln für Lehrer

24. August 2017 – Euro News – Wer krank ist, mit starkem Akzent spricht und Zigaretten oder Pfeife raucht, darf im Iran nicht Lehrer werden. Das Bildungsministerium der Islamischen Republik hat in der regierungsnahen Nachrichtenagentur Fars news nun alle Krankheiten aufgelistet, die Bewerber disqualifizieren.

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Überraschend: Erstmals Frau Chefin der Iran Air

09.07.2017 – Kurier – Zum ersten Mal soll eine Frau als Chefin die führende iranische Fluggesellschaft Iran Air leiten. Wie iranische Medien am Sonntag berichteten, wird Farsaneh Scharafbafi schon in dieser Woche als neue Vorstandsvorsitzende vorgestellt. Sie wird damit Nachfolgerin von Farhad Parwaresch, der zur Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO wechselt.

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Frauen im Iran: “Weder Kopftuch – Noch Schläge – Es lebe die Freie Liebe”

07.07.2017 – Der Standard- Über asketische Ideale und die Angst vor der Rückkehr des inzestuösen Urvaters Ausgehend von Freuds Spekulationen über den Ursprung der menschlichen Gesellschaft hatte ich im letzten Blogbeitrag “Freud und der Sex im schiitischen Islam” den Zusammenhang zwischen Sexualität und Gesellschaft, zwischen politischen und sexuellen Revolutionen zu analysieren versucht.

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Iran verurteilt Britin wegen Spionage zu fünf Jahren Haft

Nazanin Zaghari-Ratcliffe auf einem Foto vor der iranischen Botschaft in London – ihr Ehemann hatt dort eine Schweigeminute veranstaltet.

22. Januar 2017,  Süddeutsche Zeitung – Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft soll Nazanin Zaghari-Ratcliffe einen “sanften Sturz der Islamischen Republik” vorbereitet haben. Ein Gericht in Teheran hat eine seit zehn Monaten im Iran inhaftierte Britin zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Das gab Justizsprecher Gholamhussein Mohseni Edzehi nach Angaben der Nachrichtenagentur Fars in Teheran bekannt.

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